Moderne Mediennutzung über Smartphone und Tablet

Moderne Mediennutzung über Smartphone und Tablet

Smartphones haben das Handy als bevorzugtes Mobilfunkgerät abgelöst. Damit einher geht ein Wandel der Nutzung von Medien. Klassische Medien wie Radio, TV und vor allem Print scheinen immer mehr ins Abseits zu geraten, während moderne Medien wie das Internet immer weiter in den Vordergrund rücken. Zudem ist durch die moderne Technik der mobilen Endgeräte wie Smartphones und Tablets und die immer günstigeren Handytarife mit Datenflatrate das Internet auch unterwegs jederzeit und überall verfügbar.

Verlegung auf das Internet

So haben und werden auch in Zukunft immer mehr Menschen ihr Medienbudget auf das World Wide Web verlegen. Der Anteil der sogenannten Intensivnutzer, also derjenigen, die ein Medium an sechs bis sieben Tagen pro Woche nutzt, wird Statistikern zufolge auch in Zukunft steigen bzw. zumindest konstant hoch bleiben. Während über 75 Prozent der stationären Internetnutzer schon heute das Internet täglich nutzen, gibt es bei den mobilen Usern noch großes Wachstumspotential (der Nutzeranteil liegt derzeit bei etwa elf Prozent). Weitere Fakten und Trends rund um die moderne Mediennutzung liefert das Portal medienpolitik.net.

Beide Gattungen mit hohem Anteil an Intensivnutzern

Dabei werden die klassischen Formate nicht zwangsläufig aussterben. Es wird erwartet, dass der Anteil der Intensivnutzer moderner Medien wie des Internets als auch der Anteil der Intensivnutzer klassischer Medien wie Fernsehen und Radio noch steigen wird. Mit einem konstanten Anteil werden die „Offline“-Medien auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen; der Medienkonsum wird allgemein weiter steigen.

Parallelnutzung

Durch die mobile Nutzung des Netzes wird sich die Parallelnutzung verschiedener Medien noch erhöhen, wie es bei Radio und Printmedien schon früher der Fall war. Damit bestehen sowohl für moderne als auch für klassische Medien neue Wachstumschancen. Es ist daher weiterhin mit einer Weiterentwicklung der Medien, neuen Formaten und neuen Technologien zu rechnen. Ein modernes Format sind beispielsweise Online-Tutorials, das sind Gebrauchsanleitungen, die in Schriftform oder als Video digital umgesetzt sind. Die Seite HD-Trainings.de stellt beispielsweise zahlreiche Flimanleitungen rund um Fotografie- und Videotechnik zur Verfügung, anhand derer sich die einzelnen Schritte sehr anschaulich darstellen und damit einfach nachvollziehen lassen. Solche Tutorials lösen klassiche Lehrbücher und sogar Unterricht ab oder ergänzen diese Lernformen.

Die Nutzung solcher Angebote bedingt aber einer wesentlichen Grundvoraussetzung: Content. Der Content muss den Nutzer interessieren, um ihn zu konsumieren. Andernfalls wird der Nutzer die Lust am Medium verlieren und sich einem anderen zuwenden. Hier besteht deutlicher Nachhol- und Entwicklungsbedarf, denn die User können zunehmend selbst bestimmen, welche Angebote sie auf welche Weise und auf welchem Gerät zu welcher Zeit nutzen wollen.

Bild: bigstockphoto.com / Aaron Amat