Fürbitten für eine Trauerfeier – Dank und Trost zum Abschied
Einen geliebten Menschen zu verlieren ist schlimm. Indem wir seiner gedenken und Gott für sein erfülltes Leben danken, können wir von ihm in aller Stille Abschied nehmen. Fürbitten gehören zu einem Trauergottesdienst oder einer religiösen Abschiedsfeier dazu. Die Worte, die wir an Gott richten, helfen uns in unserem Leid und spenden den Trauernden Trost.
Gott begrüßen
Eine Fürbitte ist eine Art Gebet, also eine Zwiesprache mit Gott. Deshalb stehen am Anfang einige Grußworte. Das ist genau, als würden wir einem Freund begegnen und ihm erst einmal “Hallo” sagen. Fürbitten auf einer Trauerfeier könnten demnach mit “Guter Gott” oder “Vater im Himmel” beginnen. Erweitern kann man diese Begrüßung beispielsweise mit “… der du die Menschen in die Welt schickst und zurückrufst”. Ein schöner Brauch ist es, jedes neue Thema mit einem erneuten Gruß zu beginnen.
Gott und dem oder der Verstorbenen danken
Es heißt zwar Fürbitte, aber vor dem Bitten kommt immer das Danken. Denken Sie an all das Gute, das Gott für den geliebten Menschen im Laufe dessen Lebens getan hat und danken ihm dafür. Genauso erweist man der verstorbenen Person die letzte Ehre indem man sich in dem Bittgebet bei ihr für die Liebe, Mühen, gemachten Sorgen oder guten Taten bedankt.
Bitten für den geliebten Menschen
Dies ist der wichtigste Teil einer Fürbitte bei einer Trauerfeier. Die Bitten sollten so ausgewählt werden, dass sie zur derzeitigen Trauersituation passen. Man kann z.B. bitten, demjenigen im Himmel ewigen Frieden und Geborgenheit zu schenken, ihn mit Liebe zu empfangen oder ihm seine Schmerzen zu nehmen.
Für Angehörige, Freunde oder sich selbst bitten
Zum Schluss eines solchen Gebets darf man auch für sich selbst und die anderen Trauernden bitten. Hier kann man Gott um Beistand in den Zeiten der Trauer anrufen. Dies zeigt Verständnis, gibt Trost und bedeutet, dass man in der eigenen Not doch an die denkt, die selbst trauern, leiden oder krank sind.