“Das Zauberhaus” – Geduld wird mit dem versprochenen Zauber belohnt
“Das Zauberhaus” ist ein Fantasyroman von Peter S. Beagle, in dem die Hauptfigur Jenny Gluckstein aus der Ich-Perspektive nach sechs Jahren auf ein Abenteuer, das sie als 13-Jährige erlebt hat, zurückblickt. Nach dem Lesen der Vorgeschichte zu diesem Abenteuer wird der Leser für seine Geduld belohnt.
Die Handlung im Überblick
Die Teenagerin Jenny verlässt New York und zieht nach England. Sie glaubt, dass sie dort ein langweiliges Leben erwartet. Aber dann begegnet sie dem Geist des Mädchens Tamsin. Jenny erlebt eine faszinierende Reise durch eine Welt mit vielen Zauberwesen.
Eine zauberhafte Geschichte nach einem schleppenden Anfang
Am Anfang des Buches erzählt die Protagonistin zu lange von den Problemen mit ihrer Mutter und der typischen Gedankenwelt eines Teenagers. Das wird aber dadurch erträglicher, dass die Erzählerin nicht aus der Gegenwart erzählt. Da Jenny selbst erwachsen ist, blickt sie auf ihr damals kindisches Verhalten selbstkritisch und mit viel Sarkasmus zurück. Nach der Vorgeschichte erzeugt der Autor durch viele gute Ideen eine zauberhafte Welt, in der dem Leser auch englische Sagen nähergebracht werden. Die spannende Handlung wird durch ein sehr schönes Ende abgeschlossen.
Das Fazit
Für Jugendliche, die dazu in der Lage sind, mit der Hauptfigur mitzufühlen, ist “Das Zauberhaus” von Anfang an unterhaltsam. Aber auch als Erwachsener werden Sie belohnt, wenn Sie sich nach der Vorgeschichte in Peter Beagles Zauberwelt entführen lassen.
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