Die Waldgräfin: Ein Lesevergnügen für jeden Histo-Fan
“Die Waldgräfin” ist das Erstlingswerk von Dagmar Trodler, und es ist rundum gelungen. Es erzählt die Geschichte eines ungleichen Liebespaares, das sich unter widrigsten Umständen trifft und ohne Aussicht auf ein Happy End dennoch nicht voneinander lassen will. Dieser klassische Plot fasziniert durch die Epoche, in der er spielt, seinen lebendigen Erzählstil und einen Handlungsverlauf, der kaum vorhersehbar ist.
Einen Barbaren lieben, geht das gut?
Man schreibt das Jahr 1066, als Freigraf von Sassenhausen seiner Tochter Alienor einen Wilddieb zum Geschenk macht, den er auch durch schwerste Folter nicht zum Sprechen bringen konnte. Doch dieser wilde, gedemütigte und hasserfüllte Mann ist kein tumber Knecht. Den skandinavischen Edelmann Erik verschlugen kriegerische Auseinandersetzungen in die einsame Eifelregion, die ihm sowohl sprachlich als auch kulturell fremd ist. Das Buch lebt einerseits von der langsamen Annäherung der beiden Hauptpersonen, die immer wieder an ihren völlig unterschiedlichen Lebenswelten zu scheitern droht. Anderseits ist dieser Roman ein historischer Exkurs, der anschaulich sowohl den Alltag als auch die religiösen Wertsysteme beschreibt, denen die Menschen unterworfen waren.
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Eine Reise in eine gnadenlose Zeit
“Die Waldgräfin” von Dagmar Trodler ist ein echter Schmöker, der seine Leser in eine weit zurückliegende und oft schockierende Welt entführt. Er ist Liebesgeschichte und Abenteuerroman zugleich, voll von überraschenden Wendungen, die bis zur letzten Seite bestens unterhalten.
Die Webseite interview-lounge.tv veröffentlicht Video-Interviews mit Buch-Autoren und befragt sie darin zu ihrer Motivation zum Buch, zu dessen Entwicklung und anderen interessanten Themen.