Interface Design als zentraler Punkt für erfolgreiche Webangebote

Interface Design als zentraler Punkt für erfolgreiche Webangebote

Durch die Dynamisierung des Internets gewinnt die benutzerfreundliche Gestaltung der Schnittstellen zwischen Website und User eine immer größer werdende Bedeutung. Diesen wachsenden Ansprüchen werden aktuell auch neu entstehende Universitätsstudien gerecht, die sich erstmals auf optimiertes Interface Design spezialisieren.

Die wachsende Bedeutung aktiver Schnittstellen

Prinzipiell wird unter Interface Design die Art der Kommunikation zwischen dynamischen Webseiten und Useraktivitäten verstanden. Die einfachste Art ist zum Beispiel die Eingabe der Benutzerdaten um aktiv an der Gestaltung von Webinhalten, etwa auf Social Media-Plattformen, mitwirken zu können. Durch die wachsenden Möglichkeiten interaktiver Kommunikation und steigender Erwartungshaltungen der User erhöhen sich auch die Anforderungen an optimiertes Interface Design. Dieses bestimmt letztlich wie komfortabel ein Webangebot genutzt werden kann und ist damit hauptverantwortlich für die tatsächliche Attraktivität einer Website. Damit spielt Interface Design auch eine zentrale Rolle für die Wertschöpfung des gesamten Angebots und wird damit um eine wirtschaftlich relevante Komponenten erweitert. Aber auch in der öffentlichen Verwaltung gewinnt dieses Thema zunehmend an Bedeutung. Hier spricht man von E-Government, der elektronische Erledigung ansonsten lästiger Amtswege. Die besondere Herausforderung in diesem Bereich liegt in der großen Bandbreite der gewünschten User – von internetaffiner Jugend bis hin zu Senioren, die oft nur rudimentär mit komplexen, digitalen Prozessführungen vertraut sind. Hier sind Interface Designer besonders gefordert.

Usability als zentraler Begriff erfolgreicher Webangebote

Interface Design konzentriert sich nicht nur auf die technische Umsetzung aktiver Gestaltungsmöglichkeiten, sondern sieht ihre Hauptaufgabe in erster Linie in der Optimierung der Benutzerführung. Je einfacher und übersichtlicher sich Prozesse steuern lassen, umso eher werden diese auch tatsächlich genutzt. Eine einwandfreie Benutzerfreundlichkeit, im Fachjargon als Usability bezeichnet, ist dabei eine Wissenschaft für sich. Zentrale Variablen sind, neben der technischen Umsetzung, auch Fragen zu rechtlichen Rahmenbedingungen, tatsächlich benötigten Informationen, Sicherheitsüberlegungen, Designformen und – besonders bei international aktiven Angeboten – auch soziokulturelle Einflüsse.

Neue Angebote für einen wachsenden Markt

Die zentrale Rolle und vor allem die wachsende Nachfrage nach Experten im Bereich Interface Design wird mittlerweile auch von Universitäten und Hochschulen entdeckt. Das Angebot an entsprechenden Studien- und Lehrgängen wird laufend ausgebaut, auch auf Drängen der Wirtschaft. Abgesehen von besten Beschäftigungschancen erwartet Studierende vor allem eine äußerst facettenreiche Ausbildung zwischen technischen Grundlagen und Vertiefungen in den Bereichen Marketing oder Design.

Im Zusammenhang mit Usability und dem Boom des E-Commerce-Bereichs werden natürlich auch verwandte und sich auch häufig überschneidende Tätigkeitsbereiche wie Webdesign, Stockfotografie, Grafikdesign, Programmierung oder Contenterstellung immer wichtiger.

Sollten Sie also eine neue Ausbildung oder eine berufliche Neuorientierung ins Auge fassen, wäre das Design-, Computer- und Internetsegment eine hervorragende Basis für eine erfolgreiche Zukunft.

Bild: istockphoto.com / OJO_Images