Einen Sachverhalt umfassend und doch verständlich darstellen, ein Konzept zu erläutern oder die Vorteile eines neuartigen Produktes herauszustreichen, ist nicht immer einfach. Je komplizierter das Thema ist, desto schwieriger wird es, anderen alle Details mit bloßen Worten verständlich zu machen. In diesen Fällen eignet sich der Einsatz von Erklärvideos, da diese zusätzlich mit visuellen Mitteln arbeiten und so auch komplexe Inhalte leichter vermitteln können.

Einsatzgebiete für Erklärvideos

Erklärfilme sind kein neues Phänomen. Bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts produzierten große Unternehmen Filme, mit denen neue Produkte beworben und gleichzeitig deren Anwendung vorgestellt werden sollten. Mit dem Aufkommen des Fernsehens als Massenmedium gewannen kurze Erklärfilme auch in den Bereichen Wissenschaft und Erziehung an Bedeutung. Am bekanntesten dürfte im deutschsprachigen Raum die Reihe “Der 7. Sinn” sein. Auch heute noch kommen Erklärvideos sowohl im kommerziellen als auch nichtkommerziellen Bereich vor, wobei die Entwicklung neuartiger Film- und Tricktechniken sowie die flächendeckende Verfügbarkeit des Internets dazu beigetragen haben, sie als bedeutendes Informationsmedium zu etablieren.

Der Übergang vom reinen Edutainment zum Marketing ist dabei fließend, und NGOs nutzen Erklärvideos zur Vermittlung ihrer Anliegen ebenso wie Firmen für ihr Marketing. Erfahren Sie mehr über solche Erklärvideos auf erklaevideo24.at. Neben reiner Werbung sind dabei auch Imagefilme sowie zunehmend klassische How-To-Videos zu finden, mit denen die Kundenbindung gestärkt werden kann, zumal sich diese Kurzvideos leicht in die Firmenwebseite einbinden lassen. Auch firmenintern können Erklärvideos sinnvoll sein, um die interne Kommunikation zu erleichtern und den Mitarbeitern ein unkompliziertes E-Learning-Programm mit anschaulichen Tutorials zu bieten.

Übliche Gestaltungselemente

Typisch für heutige Erklärvideos ist neben der vergleichsweise kurzen Dauer die Kombination von Bildern mit dezenter musikalischer Untermalung und einem Sprecher, der den Gegenstand des Videos erläutert. Häufig kommen dabei auch kurze Texteinblendungen zur Anwendung, die das Gesagte unterstreichen oder zusammenfassen. Dabei machen sich die Videos einen lernpsychologischen Effekt zunutze, denn Informationen, die gleichzeitig auf unterschiedliche Weise vermittelt werden, bleiben besser im Gedächtnis haften als bei klassischen Lernsituation.

Die in Erklärfilmen verwendete Sprache ist dabei auch bei komplexen Inhalten einfach und klar, und im Allgemeinen weniger bekannte, aber notwendige Fachbegriffe werden erläutert. Schlüsselbegriffe und für das Verständnis entscheidende Punkte werden insbesondere in animierte Erklärvideos durch eine szenische Darstellung anschaulich gemacht. Besonders häufig werden die Inhalte, die erläutert werden sollen, in Form von in sich geschlossenen Geschichten vorgestellt, wobei sich diese Geschichten meist an allgemeine Lebenserfahrungen anknüpfen, die von dem Publikum leicht nachvollziehbar sind. Außerdem werden die Zuschauer auf der emotionalen Ebene angesprochen, da sich so die gewünschte Botschaft leichter im Gedächtnis verankern lässt.

Die Grundlage eines erfolgreichen Erklärvideos sind deshalb die Kernelemente einer traditionellen Erzählung: ein klarer Aufbau, eine individualisierte Handlung mit erkennbarem Spannungsbogen sowie ein Protagonist oder ein Sprecher, der sich als Identifikationsfigur eignet, so dass sich der Zuschauer persönlich angesprochen fühlt.