
Was bedeutet Gamification?
Die Anwendung von spieleigenen und typischen Elementen, sowie Prozessen, in einem anderen, sprich spielfremden Milieu, nennt man Gamification oder auch Gamifizierung. Hier und da kann man auch einmal das Wort Spielifizierung wahrnehmen. Auch dieser Begriff ist durchaus geläufig.
Doch was sind denn nun spieltypische Elemente oder spieleigene Prozesse?
Dabei handelt es sich um in den Games integrierte Aspekte, wie zum Beispiel Erfahrungspunkte im Spiel oder ein Highscore. Auch Ranglisten und virtuelle Güter oder Rohstoffe kann man als solche bezeichnen.
Man erwünscht sich durch eine Integration der spieltypischen Elemente eine deutliche Motivationssteigerung am Menschen. Gerade in der Gamerwelt (Online Games, Browsergames, generelle Games) muss man sich durchaus mit immer wiederkehrenden Prozessen und monotonen Abläufen abfinden und erhält keine Abwechslung. Eben dies versucht man durch eine Gamification zu verhindern. Es geht darum eine neue Herausforderung zu schaffen und im Wesentlichen komplexere Spielabläufe und Spielprozesse zu entwickeln.
Die Auswertung von ersten Daten, die zu den Gamifications in Online Games oder Browsergames erhoben wurden, zeigen deutlich, dass durch deren Einsatz eine graduelle Steigerung von Motivation des Benutzers erreicht werden konnten. Auch Lernerfolg, die Datenqualität oder die Kundenbindung spielen hier mit rein.
Es ist typisch das Gamifications auf eher spielfremde Anwendungen angewandt werden. Die Anwendungen werden dadurch attraktiver und ansprechender. Diese Anwendungen können ebenso zahlreich wie unterschiedlich sein. Grundsätzlich benützt man Gamification immer öfter in immer unterschiedlicheren Bereichen. Sie helfen die Motivation aufrecht zu erhalten und lenken den zu “manipulierenden” Menschen ebenfalls in die gewünschte Richtung. Aber ebenso respektieren sie die Entscheidungs- und Bewegungsfreiheit des Einzelnen.
Eingesetzt werden die Gamifications vorwiegend im werblichen Bereich, als Kundenbindemittel. Aber auch im Fitness- und Gesundheitsbereich findet der Prozess immer öfter seine Anwendung. Ebenso wie im Schul-, Ausbildungsbereich und in der Unterhaltungsszene.
Weitere Informationen zur Werbe- und Mediensprache bei mediensprache.net.
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